Skiurlaub für Selbstfahrer nach Österreich

Route: Herning - Königsleiten, Österreich. 1324km. Und wieder zurück. Eine Reise, die ca. 2.500 DKK im Tesla Supercharger-Netzwerk.

Die Fahrt dorthin wurde nach A Better Route Planner geplant, wobei die Heimfahrt ausschließlich nach Teslas eigener Navigation geplant wurde.

Völlig unpraktisch, die folgenden Vorschläge wurden in die Navigation eingetragen, damit der Akku die Möglichkeit hatte, sich vorzuwärmen und somit schneller aufzuladen.

Das Auto war gut verpackt, aber ohne Dachbox. Wir fuhren von Herning aus an 00.22 Freitag Nacht (Samstag) und angekommen 17.30 Samstag.

Laut A Better Route Planner war die Fahrt auf 13h 40m inkl. Laden, aber inklusive vieler Warteschlangen rund um München und zusätzlicher Ladezeit dauerte die Fahrt ca. 17 Stunden.

Die erste Ladung fiel in Neumünster an 3. Wir kamen auf dem Parkplatz vor dem Zentrum an und ich war gespannt, ob dort Platz wäre. Aber zu meiner großen Erleichterung konnte ich sehen, dass wir das einzige Auto auf dem gesamten Parkplatz waren und somit auch das einzige, das laden musste.

Ich hatte an mehreren Stellen gelesen, dass wenn viele Autos gleichzeitig laden, die Ladegeschwindigkeit überschritten werden könnte. Also war ich froh, dass wir die Einzigen waren, also konnten wir vielleicht schneller vorankommen. In diesem Fall bei vorgewärmter Batterie für ca. 45min. und einer Temperatur von ca. 5 Grad habe ich maximal 151 kw geladen.

All dies war sehr durchdringend für die Reise dorthin; Leichtes Auffinden der Ladestationen selbst und keine Warteschlangen – zumindest nicht nachts.

Denn als es Zeit fürs Frühstück und eine geplante Ladepause in Hilpoltstein war, waren wir bei weitem nicht die einzigen zum Laden. Hier stellten wir uns zunächst ca. 15 Minuten danach kamen wir zu Und statt der angegebenen 18 min. Ladezeit erforderlich 35 min. Um die 67 % zu erreichen, hieß es, wir müssten das nächste Ziel erreichen.

Dies war der einzige Ort mit einer Linie und der Rest der Fahrt dorthin verlief wie am Schnürchen. Das heißt, abgesehen von der Tatsache, dass das Auto durchweg länger zum Aufladen brauchte, als A Better Routeplanner angegeben hatte.

Die Heimfahrt

Die Adresse wurde in die Navigation eingegeben und dann ging es einfach los. Es stellte sich heraus, dass wir nirgendwo in einer Ladewarteschlange warten mussten, und Teslas Navigation wählte Ladegeräte aus, die sehr nahe an der Autobahn liegen, damit wir dafür keine unnötige Fahrzeit aufwenden mussten. Es wurden auch fünf Ladestopps gewählt, dafür aber jeweils längere Ladezeiten.

Die einzige Station, an der wir viel Zeit mit der An- und Abreise verbracht haben, war die Abfahrt in Hamburg - beim Privathotel Lindtner. Hier mussten wir ca. 15 Minuten von der Autobahn bis zur Ladestation, dann ca. 5-10 Minuten um wieder auf die Autobahn zu kommen. Hier haben wir auch mit der niedrigsten Geschwindigkeit geladen. Wir kamen mit 12% und vorgewärmter Batterie an und kamen trotzdem nicht über 86 kw, obwohl alle 3 Plätze besetzt waren.

Die Heimfahrt dauerte ca. 16 Stunden inkl. ein Zwischenstopp bei Fleggard in Harrislee.

Wenn ich versuchen muss, die Erfahrungen mit A Better Routeplanner und Teslas eigenen Vorschlägen zu vergleichen, komme ich zu dem Schluss, dass die Ladezeit tatsächlich gleich war. Außerdem habe ich auch meine eigene Vorliebe in Bezug auf Ladepausen gefunden – nämlich, dass ich weniger Stopps mit längeren Pausen bevorzuge, anstatt mehr Pausen, aber kürzere Stopps. Mit weniger Stopps dachte ich, dass mein Fahrfluss besser ist, weil ich weniger Zeit mit dem Auf- und Absteigen auf der Autobahn verbringen muss. Also beim nächsten Mal einfach die Adresse in die Navigation eingeben und dann das Auto selbst lenken lassen, auch wenn es etwas konservativ ist – sicher ist sicher.